Geschichte der Pferde und Haltung durch den Menschen

Geschichte der Pferde und Haltung durch den Menschen

Geschichte der Pferde

Bereits vor 55 Millionen Jahren durchstreiften die ersten Vorfahren unserere heutigen Pferde die Wälder auf der Suche nach Futter. Damals nicht größer als ein Fuchs oder eine große Katze entwickelten sich im Laufe der Zeit zu immer größeren Tieren. Die Vorfahren der der Pferde ernährten sich im wesentlichen von den Blättern der Bäume und diese Urpferde besaßen noch Zehen im Gegensatz zu den heutigen Einhufern.

Das Urpferd entstand nach aktuellem wissenschaftlichem Stand im Eozän und während der Zeit entwickelten sich die Zehen immer mehr zurück und aus dem mittleren Zeh wurde ein einzelner Huf. Die Beine wurden immer länger und auch der Körperbau änderte sich zu einer immer längeren Form. Zusammen mit einem großen Brustkorb konnten diese Vorfahren eine gesteigerte Schnelligkeit vorweisen. Dies war wohl für das Überleben in einer Welt nötig in der große Graslandschaften wenig Deckung vor Räubern boten. Weitere Faktoren wie das größere Sichtfeld und das größere Gehirn sprechen ebenfalls für diese Entwicklung.

Auch der Verdauungsaparat wandelte sich mit der Landschaft und die Evolution machte aus den Tieren Grasfresser die in den großen Graßlandschaften ideal angepasst waren. Die ersten Migrationsbewegung in heutige Eurasien fanden noch vor der Abtrennung der Kontinente statt. Urpferde fanden sich daher in großen Teilen der Welt wieder. Im Laufe der Evolution enstanden die verschiedenen Tiere wie Esel, Halbesel, Zebras und auch die eigentlichen Urpferde.

Bekannte Urpferderassen sind unter anderem der Tarpan aus Europa und das aisatische Przewalskipferd. Aus welchen Linie die heutigen Hauspferde exakt stammen konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden.


Die Beziehung zwischen Pferd und Mensch

Wann exakt die ersten Menschen sich die Fähigkeiten der Pferde zu nutzen machten ist unbekannt. Jedoch gibt es Hinweise das bereits 3500 vor unserer Zeitrechnung erste Steppenvölker in Asien Wildpferde einfingen und domestizierten. Auch in Europa und Nordafrika finden sich erste Hinweise auf eine Domstizierung der Tiere. Eine der erste Aufgabenstellung war aller Wahrscheinlichkeit nach das Transportieren von Lasten über große Entfernungen. Aber auch das Reiten ist vermutlich in dieser Zeit entstanden. Damals noch ohne Sattel aber die Vorteile der schnellen Fortbewegung hatten großen Einfluß auf die menschliche Entwicklung.

Mit den Hehtithern kam das Pferd auch in Kampfhandlungen zum Einsatz. Vor dem Streitwagen gespannt schafften sie es bis weit nach Kleinasien vorzudringen. Die Skythen ein bekanntes Reitervolk dragen um 900 vor Christus sogar bis in den Donauraum vor. Nach und nach bildeten sich in den verschiedensten Gebieten erste spezialisierte Rassen. Je nach Land und Region brachten diese verschiedenste Eigenschaften mit. Neben dem Kriegseinsatz war das Pferd lange Zeit das Arbeitstier des Menschen und war lange unabdingbar. Seit dem die Dampfmaschinen der industriellen Revolution die Wirtschaft am Laufen halten wird das Pferd immer mehr zu einem treuen Freizeitbegleiter und Sporttier.

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